Freitag, 24. November 2006

Reparaturen leicht gemacht

In unserem Büro gibt es eine Spülmaschine, die von den Menschen, die dort arbeiten eigentlich nicht direkt benutzt wird. Die Kaffeebecher wandern auf wundersame Weise mehrmals die Woche von ganz alleine in die Maschine (Dank des Reinigungsfachpersonals) und stehen (sofern ein Frühaufsteher so nett war) frisch gespült am nächsten Morgen neben der Kaffeemaschine. Die Tage, an denen das nicht passiert, spült man seine Tasse halt von Hand. Das die Maschine auch komplett ausgeräumt werden sollte, sehen nur einige wenige ein, aber was soll's. So kann man sich die Zeit vertreiben, während man mittags auf die Mikrowelle wartet.

So weit so schlecht. Seit dieser Woche verrichtet die Spülmaschine ihre Dienste nur noch teilweise (nach dem Vorspülen ist Schluß - die Spülmaschine ist quasi auf Teilzeit gegangen). Dies hält die guten Geister (= Reinigungskräfte) nicht davon ab, die Tassen in die Minna zu stellen und die Frühaufsteher auch nicht daran, sie neben die Kaffeemaschine zu stellen. Nur sauber sind sie leider nicht.

Heute habe ich es dann doch gewagt, den Frühaufsteher zu fragen, warum er nicht mal bei der zuständigen Stelle Meldung gemacht hat, dass wir ein Problem haben und ob man da nicht mal was unternehmen könnte. Wir machen hier schließlich Software- und nicht Hardware-Support. Ja, das könnte man vielleicht mal tun - nach Androhung von körperlicher Gewalt (ein Leben ohne Spülmaschine geht auf Dauer gar nicht) wurde die Email dann auch auf den Weg gebracht. Und nun heißt es abwarten und von Hand spülen, was für einzelne Becher nicht wirklich schlimm wäre, wenn unsere Miniküche nicht so aussehen würde wie sie eben aussieht. Irgendwie glaube ich ja, dass die regelmäßige Spülmaschinen-Reinigung die schlimmsten Infektionsmöglichkeiten verhindert.

Aber vielleicht wird das Problem auch mit einer Zange gelöst. So ist es jedenfalls mit unserer Mikrowelle geschehen, wie ich heute feststellen musste. Die Zeitschaltuhr dreht durch und damit schaltet sich das Gerät nicht ein. Zieht man den Schaler jedoch ab, kann man mit Hilfe der Zange den Mechanismus blind auf einen Wert stellen und dann darf man sein Essen doch warm genießen. Ich bin aber ziemlich sicher, dass auch hier schon Schlauberger am Werk waren, die mindestens einmal rum gedreht haben, denn anders kann ich mir die 100%ige Steigerung der Verschmutzung der Mikrowelle nicht erklären ("Mikrowellen und ihre Nutzung von mehreren Personen, denen sie aber nicht gehört" ist defintiv ein eigenes Thema).

Zum Äußersten gekommen

Da fahre ich heute morgen wie jeden Morgen außer Samstag und Sonntag ganz friedlich zur Arbeit und lausche im Radio einem Beitrag zum Thema "Wie bereitet sich Europa auf Weihnachten vor?". Im Detail ging es darum, wer am meisten für Weihnachtsgeschenke auszugeben bereit ist und vor allem wer als erstes damit fertig ist. Und dann kam ES. Der Moderator hat einen noch gewarnt: "So und nun kommt es zum Äußersten". Und dann war es auch schon zu spät, auf einen anderen Sender umzuschalten. "Last Christmas" (von wem muss ich ja wohl nicht sagen!) schallte aus meinen Boxen und ich war wie gelähmt, unfähig auf einen anderen Sender zu zappen.

Ist sowas überhaupt erlaubt vor Totensonntag?

wischiwaschi

Konfuses und Konkretes, Gedachtes und Gesehenes, Erfundenes und Gefundenes

Viel zu spät, zu spät, dann ist alles...

Last Output

So lange ist das schon...
So lange ist das schon her.......
Lo - 13. Mär, 18:27
Kaum zu glauben..
..aber es gibt flexible Beamte. Aber vielleicht war...
olma4u - 3. Jan, 16:06

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Auf meinem Nachtisch (außer SUDOKU):


David Nicholls
Zwei an einem Tag: Roman

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